Der Prozess des Outsourcings hat mehrere Phasen, die das Unternehmen durchlaufen muss. Die erste Phase lautet Entscheidungsphase. In dieser Phase durchläuft das Unternehmen eine Make-or-Buy-Entscheidung. Denn jedes Unternehmen steht irgendwann vor der Entscheidung, ob eine bestimmte Tätigkeit selber ausgeführt werden soll oder an ein anderes Unternehmen abgegeben werden soll.
In diesem Schritt wird auch eine sogenannte Vor-und Machbarkeitsstudie durchgeführt. Das heißt es wird zuerst besprochen, welche Prozesse oder Aufgaben an einen externen Dienstleister ausgelagert werden sollen. Wenn es in der Vor- und Machbarkeitsstudie Fehleinschätzungen gibt, können diese Fehler zu einem späteren Zeitpunkt kaum mehr verbessert werden. Fehleinschätzungen können zum Beispiel bei der Machbarkeit oder bei der Bedeutung für die Unternehmensstrategie auftreten. Deshalb kann für die Vor- und Machbarkeitsstudie viel Zeit in Anspruch genommen werden. Eine Möglichkeit, dir Vor- und Machbarkeitsstudie durchzuführen, ist zum Beispiel ein mehrstufiges Filtersystem. Bei diesem Filtersystem werden die möglichen Prozesse, die ausgelagert werden sollen, nach mehreren Kriterien untersucht.
Hat das Unternehmen entschieden, eine Leistung fremd zu beziehen, muss das Unternehmen die weiteren Schritte des Outsourcings durchführen. Hat das Unternehmen entschieden, eine Leistung selbst zu erbringen, wird der Outsourcing-Prozess nicht weiter durchgeführt.