Die Meßstauscheibe wurde innerhalb der Fehlersuche auseinandergebaut, um die internen Funktionen des Meßkettengliedes zu überprüfen. Dabei wurde festgestellt, daß sich, obwohl die Meßstauscheibe mit Silikon nach außen hin abgedichtet war, die inneren Hohlräume, in denen Meßverstärker und Sender eingebaut sind, mit Mehlstaub von früheren Meßversuchen gefüllt hatten. Das Meßkettenglied wurde gereinigt, überprüft und wieder zusammengebaut. Jetzt wurde sehr genau auf die vollkommene Abdichtung nach außen geachtet. Abbildung 19 zeigt die geöffnete und gesäuberte Meßstauscheibe. Trotz der Bemühungen konnte das beschriebene Problem nicht behoben werden. Nach all den Anstrengungen kann der Autor nur eine Überhitzung des Meßverstärkers in Zusammenhang mit einem Hitzestau am Übergang zum Rohrbogen vermuten. Durch vermehrte Pausen bei der Durchführung von Versuchen und der aktiven Kühlung des Meßkettengliedes durch einen Ventilator und Eisspray konnte eine Besserung erreicht werden. Eine lange Meßdau¬er von t > 2h ist jedoch nur im eingeschränkten Maße möglich.