4-Methoxy-2-pyron-curbonsaure-(6/ (VII). In einen 500-ccm-Rundkolben, der mit einem Anschütz-Aufsatz sowie Rückflußkühler und Tropftrichter versehen ist,
bringt man 150 ccm absol. Äther und 23.4g (0.6 Mol) in Scheiben geschnittenes Kalium.
Dazu läßt man vorsichtig 83 g (1.8 Mol) absol. Äthanol tropfen und beendet nach dem Abklingen der zunächst heftigen Reaktion das Lösen des Kaliums durch gelindes Erwärmen auf dem Wasserbad. Nach dem Abkühlen werden 45g (0.3 Mol) Oxalsäure-diathylester zugesetzt. 15 Min. später läßt man eine Lösung von 39g (0.3 Mol) β-Methoxy-crotonsäure-methylester in 150ccm absol.Ӓther zutropfen, wobei man durch Umschwenken des Kolbens für gute Durchmischung sorgt. Die Mischung farbt sich sofort dunkelrot und erstarrt nach kurzer Zeit zu einer gallertartigen Masse. Nach 3 Tagen wird der inzwischen gebildete kristalline Niederschlag abfiltriert und auf dem Filter mit wenig trockenem Ӓther gewaschen. Der so gewonnene Kalium-oxalyl-(β- methoxy)-crotonsäure-methylester ist ein dunkelrotes, kristallines Pulver. Die Ausbeute beträgt
59-62g (88-93% d.Th.).